Manchmal entstehen die schönsten Bilder aus den unerwartetsten Momenten. Dieses Bild widme ich einem ganz besonderen Menschen in meinem Leben – jemandem, der sich in die Küche gestellt hat, um mich mit selbst gebackenen Keksen zu überraschen. Diese Geste, so voller Liebe und Hingabe, hat mich nicht nur emotional berührt, sondern auch die kreative Idee für dieses Bild geweckt.
Weihnachten steht vor der Tür, und ich wollte diese typische Hollywood-Magie einfangen – du weißt schon, die Szenen, in denen Kinder für Santa Claus Kekse und ein Glas Milch unter den Weihnachtsbaum stellen. Diese Filme versprühen für mich den Zauber der Vorfreude, und genau diesen Moment wollte ich mit meinem Bild nachstellen. Bei mir wurde allerdings aus dem Glas Milch eine heiße Schokolade – schließlich darf es auch etwas dekadenter sein, oder?
Der Aufbau: eine Bühne für Weihnachtszauber
Ich habe meinen Bildaufbau bewusst simpel und dennoch stimmungsvoll gehalten. Alles begann mit einem rustikalen Baumstamm als Untergrund, auf dem ich eine Girlande mit einer kleinen Lichterkette arrangierte. Der Teller mit den Keksen wurde zum Hauptdarsteller, begleitet von einer Weihnachtstasse, die perfekt zur Szenerie passte. Ein bisschen Weihnachtsschmuck fand auch seinen Platz – glücklicherweise hatte ich noch etwas unbenutztes Dekor aus meiner Weihnachtskiste.
Und was wäre ein bisschen Hollywood-Zauber ohne Nebel? Meine Nebelmaschine sorgte für den Hauch von Mystik und gab dem Bild die Atmosphäre, die ich mir vorgestellt habe.
Das Licht: Wärme und Stimmung
Um die warme und einladende Stimmung zu erzeugen, habe ich mit kleinen Blitzen und meinem Lichtcube gearbeitet. Der Fokus lag darauf, eine gemütliche und dennoch dramatische Lichtstimmung zu schaffen. Warmes Licht war hier der Schlüssel, um den Zauber von Weihnachten spürbar zu machen.
Die Kameraeinstellungen: Magie im Fokus
Ich wollte, dass die Kekse ganz klar im Mittelpunkt stehen. Daher habe ich bewusst mit einer Blende von f/5,1 gearbeitet, um den Hintergrund in Unschärfe verschwimmen zu lassen. Mein ISO lag bei 125, und ich habe das Bild mit meiner Nikon Z7 aufgenommen. Die Wahl dieser Einstellungen half mir, genau den Effekt zu erzielen, den ich mir vorgestellt hatte.
Farben: Die Sprache der Emotionen
Die Farbakzente in Rot waren für mich ein absolutes Muss. Weihnachten ist für mich das Fest der Liebe, und die Farbe Rot verkörpert für mich Liebe, Wärme und Leidenschaft. Gleichzeitig hat Rot auch etwas Mächtiges, etwas, das ins Auge springt und eine Szene lebendig macht.
Falls du mehr über die Bedeutung von Rot in der Fotografie erfahren möchtest, schau dir gerne meinen älteren Beitrag dazu an. Aber Achtung: Setze Rot gezielt und bewusst ein – diese Farbe kann stark dominieren und sollte immer zum Gesamtbild passen.
Meine Botschaft an dich
Weihnachtsbilder wie dieses sind eine Hommage an die kleinen Gesten und großen Emotionen, die diese Zeit so besonders machen. Nimm dir die Zeit, diese Momente festzuhalten, sei es mit der Kamera oder einfach in deinem Herzen.
Ich wünsche dir viel Freude beim Nachfotografieren – und vielleicht überrascht dich ja auch jemand mit einem Teller selbst gebackener Weihnachtskekse.
Frohe und magische Weihnachten,
Deine Steffi