In der Welt der Fotografie ist es immer wieder aufregend, neue Techniken und Konzepte zu erforschen. Mein jüngstes Projekt, „Dianas Klang Bild“, ist ein Zeugnis dieser unermüdlichen Suche nach Innovation. Inspiriert von der Frage, wie Klang visuell dargestellt werden kann, habe ich mich auf ein Experiment eingelassen, das traditionelle Fotografie mit der faszinierenden Welt der Akustik verbindet.
Die Ausrüstung: Nikon Z7 trifft auf Sigma
Für dieses Projekt griff ich auf meine vertraute Nikon Z7 zurück, kombiniert mit einem Sigma 35 mm Objektiv. Diese Kombination bot mir die Flexibilität und Schärfe, die ich für die Detailaufnahmen benötigte. Mit einer ISO-Einstellung von 300, einer Blende von 8 und einer Verschlusszeit von 1/160 konnte ich die perfekte Balance zwischen Licht und Schärfe erreichen.
Klang visualisieren: Das Konzept
Das Konzept hinter „Dianas Klang Bild“ war es, den Klang, der durch das Anstoßen zweier Gläser entsteht, visuell darzustellen. Um dies zu erreichen, verwendete ich zwei Gläser und eine CD, die als Medium für die Schallübertragung diente. Der Kontrast von Farben und Tiefen wurde hierbei entscheidend, um den Klang nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar zu machen.
Die Herausforderung: Schwebende Gläser
Die größte Herausforderung des Projekts war es, die Gläser in einem schwebenden Zustand darzustellen. Dies erforderte nicht nur ein hohes Maß an Geduld und Präzision, sondern auch die Verwendung von Nylonschnur und Kautschuk, um die Illusion der Schwerelosigkeit zu erzeugen. Die Verwendung von Wasser und Lebensmittelfarbe als Weinimitation in den Gläsern fügte eine weitere Ebene der Komplexität hinzu, da dies oft zu Unfällen und „Sauereien“ führte.
Die Feinheiten: Arbeit mit Transparenten Fäden
Das Arbeiten mit feinen, transparenten Fäden war ein entscheidender, aber auch anspruchsvoller Teil des Prozesses. Diese Fäden waren oft schwer zu sehen und zu handhaben, was zu vielen frustrierenden Momenten führte. Trotzdem war es diese Herausforderung, die dem Projekt eine zusätzliche Dimension verlieh und es ermöglichte, die Gläser und die CD in perfekter Harmonie schweben zu lassen.
Die Entwicklung: Vom Chaos zur Klarheit
Vor der endgültigen Komposition habe ich mehrere Varianten ausprobiert, um den richtigen Hintergrund zu finden. Der Übergang von einem chaotischen zu einem fokussierten, minimalistischen Arrangement spiegelt die Entwicklung meines kreativen Prozesses wider.
Widmung und Inspiration
Dieses Bild widme ich meiner guten Freundin Diana Gründel von Gruendelglass, die mir das Thema Klang vorgeschlagen hat. Ihre Inspiration und Unterstützung waren entscheidend für die Vollendung dieses Projekts.
Fazit
„Dianas Klang Bild“ steht als Metapher für die Verschmelzung von visueller und akustischer Kunst. Es zeigt, dass die Welt der Fotografie grenzenlos ist und dass selbst die unsichtbaren Aspekte unserer Umgebung, wie Klang, durch Kreativität und technisches Können sichtbar gemacht werden können. Dieses Projekt war eine Reise der Entdeckung, des Lernens und der kreativen Erfüllung.