Das Fotografieren von Lebensmitteln ist eine Kunst für sich. Die richtige Beleuchtung, der passende Hintergrund und die harmonische Farbkombination sind entscheidend, um ein Bild zu schaffen, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Heute möchte ich euch meinen kreativen Aufbau für die Laugendreieck-Kombi vorstellen, fotografiert bei Tageslicht und mit einigen einfachen Hilfsmitteln, die einen großen Effekt erzielen.
Die Kameraeinstellungen
Bevor ich auf den Aufbau eingehe, möchte ich kurz die technischen Details teilen:
Objektiv: 50mm
Verschlusszeit: 1/20 Sekunde
Blende: f/7,1
ISO: 100
Diese Einstellungen sorgen für eine ausreichende Tiefenschärfe und lassen das Bild nicht zu hell oder dunkel wirken. Mit einem ISO-Wert von 100 und einer Verschlusszeit von 1/20 Sekunde gelingt es, das Bild so scharf wie möglich zu halten, während gleichzeitig das natürliche Licht optimal genutzt wird.
Materialien und Aufbau
Um ein harmonisches Bild zu schaffen, das den warmen Braunton des Laugengebäcks unterstreicht, habe ich gezielt folgende Elemente gewählt:
Holzuntergrund:
Ein nussbrauner Holzuntergrund bildet die Basis und harmoniert perfekt mit dem Braunton der Laugendreiecke.
Jutesackstreifen:
Diese verleihen dem Bild eine rustikale Note und verstärken den natürlichen Look.
Messer:
Ein Messer mit braunem Griff fügt sich nahtlos in die Farbpalette ein.
Schwarzer Karton:
Dieser dient als Hintergrund, um die Laugendreiecke hervorzuheben und für den nötigen Kontrast zu sorgen.
Pappröhren:
Ich habe sie eingesetzt, um das Schattenspiel zu intensivieren. Durch die Platzierung der Röhren konnte ich dreieckige Schatten auf die linke Bildseite projizieren.
Das Spiel mit dem Licht
Ich bin ein großer Fan von natürlichem Licht und habe mich daher bewusst entschieden, auf künstliche Lichtquellen zu verzichten. Das Tageslicht, das von der linken Seite auf das Motiv fiel, war ideal, um die natürlichen Farben und die Textur des Gebäcks hervorzuheben. Durch das Positionieren der Pappröhren konnte ich gezielt Schatten erzeugen, die dem Bild eine interessante Dynamik verleihen und die Tiefe verstärken.
Farbwahl: Ton-in-Ton für Harmonie
Farben sind ein entscheidender Bestandteil meiner Food-Fotografie. Besonders bei Backwaren oder anderen braunen Tönen mag ich es, im „Ton-in-Ton“-Stil zu arbeiten. Das bedeutet, dass ich die Farbtöne der Umgebung bewusst auf das Hauptmotiv abstimme. Im heutigen Beispiel habe ich für das Gebäck, den Untergrund und die Dekoration ähnliche, warme Brauntöne gewählt. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das nicht nur das Auge beruhigt, sondern auch die Aufmerksamkeit des Betrachters genau auf das Gebäck lenkt.
Fazit: Einfache Mittel, große Wirkung
Mit wenig Aufwand und einfachen Materialien lässt sich ein stimmungsvolles und harmonisches Bild zaubern. Wichtig ist dabei, auf das Licht zu achten und Farben bewusst einzusetzen. Wenn auch du mehr über die perfekte Farbkombination in der Food-Fotografie erfahren möchtest, schau dir gerne meine anderen Blogbeiträge an. Dort findest du wertvolle Tipps, wie du deine Bilder auf das nächste Level bringen kannst.
Bleib kreativ und lass dich von den Farben leiten!