Die rustikale Welt der Wurst – Eine fotografische Reise
Heute habe ich mich mal in die rustikale Welt der Wurst begeben, und es hat mich direkt inspiriert, etwas Besonderes zu kreieren. Ich möchte dich auf meine kleine Reise hinter die Kamera mitnehmen und dir zeigen, wie ich dieses Setting gestaltet habe – und vielleicht kann ich dir den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.
Das Setup – Ein Spiel mit Licht und Materialien
Wie gewohnt habe ich einen schwarzen Hintergrund verwendet, zusammen mit einem dezent abgeschatteten Effekt. Der helle Holzuntergrund hat dabei den rustikalen Look unterstrichen, den ich für dieses Motiv erreichen wollte. Wie immer kam auch meine Studioblitzanlage zum Einsatz, um das perfekte Licht zu schaffen.
Bei diesem Setup habe ich meine Nikon Z7 mit einem 86 mm Objektiv verwendet, und mit den folgenden Einstellungen gearbeitet: 1/125 Sekunde Belichtungszeit, Blende 8 und ISO 100. Diese Kombination ermöglicht es, die Details scharf zu erfassen und gleichzeitig die Lichtverhältnisse optimal zu nutzen.
Der Aufbau – Schritt für Schritt zum perfekten Bild
Der Aufbau begann damit, dass ich zuerst das Glas mit der Schnur und dem kleinen Schild vorbereitet habe. Danach wurden die Baguettescheiben geschnitten und die Salamistik-Stangen, zusammen mit frischen Kräutern, in das Glas arrangiert. Sobald alles an Ort und Stelle war, habe ich den Hintergrund und den Untergrund fixiert und mich an die nächste Herausforderung gemacht: das Licht.
Nachjustieren ist der Schlüssel:
Nach den ersten Probeaufnahmen habe ich das Licht nachjustiert und den Aufbau leicht angepasst. Ein Tipp an dich: Nimm dir immer die Zeit für Probeaufnahmen und schau dir die Ergebnisse genau an. So kannst du Schritt für Schritt zum perfekten Bild hinarbeiten.
Deko und Details – Das gewisse Extra
Deko spielt dabei auch eine große Rolle. Ich liebe es, mit verschiedenen Elementen zu experimentieren. In diesem Fall habe ich bewusst mit dem Kontrast zwischen dem makellosen Glas, der rustikalen Schnur und dem kleinen Schieferschild gearbeitet. Für mich war das der perfekte Aufbau – elegant, aber doch bodenständig.
Um noch ein bisschen Farbe ins Spiel zu bringen, habe ich frischen Thymian verwendet. Zum einen passt Thymian wunderbar zu Salami, zum anderen bringt das satte Grün Frische ins Bild. Wie ich schon in einem früheren Blogbeitrag erwähnt habe, steht Grün auch für Emotionen – und wer bekommt nicht Appetit, wenn er so ein schönes Detail im Bild sieht?
Um das Ganze abzurunden, habe ich ein Stück Brot ins Bild integriert. Es verleiht dem Bild nicht nur Vollständigkeit, sondern auch eine gewisse Authentizität – als ob die Wurst gleich probiert werden könnte.
Die Nachbearbeitung – Kleine Anpassungen für große Wirkung
Natürlich kommt nach dem Shooting auch die Nachbearbeitung ins Spiel. Hier kannst du Kleinigkeiten wie den Bildausschnitt, die Kontraste, die Tiefen und das Licht anpassen. Ich habe mein Motiv bewusst auf der linken Seite positioniert, um im rechten Teil Platz für Text oder einen Preis zu lassen, falls das Bild für Werbezwecke genutzt wird – sei es in einem Zeitungsartikel, auf Plakaten oder auf Internetseiten.
Zum Abschluss möchte ich dir noch zwei Tipps geben:
1. Probiere verschiedene Perspektiven aus:
Ein leicht veränderter Winkel kann den ganzen Look deines Bildes beeinflussen. Experimentiere mit der Höhe und dem Abstand zur Szene, um zu sehen, wie sich die Wirkung verändert.
2. Nutze natürliches Licht als Ergänzung:
Selbst wenn du mit einer Blitzanlage arbeitest, kann das zusätzliche Einfangen von natürlichem Licht dem Bild eine warme und authentische Atmosphäre verleihen. Achte dabei darauf, die Balance zwischen Kunst- und Tageslicht zu finden.
Ich hoffe, ich konnte dich heute wieder ein Stück in die Welt der Fotografie mitnehmen und dich inspirieren, selbst kreativ zu werden. Bis zum nächsten Mal – und viel Spaß beim Fotografieren!
Kamera: Nikon Z7
Objektiv: 86 mm
1/125 Sekunde
Blende: 8
ISO 100
